Warum brauchen Sie einen Nox-Sensor?

Der Begriff Nox steht für verschiedene Formen von Stickoxiden wie NO (Stickstoffmonoxid), NO2 (Stickstoffdioxid) und N2O (Distickstoffmonoxid, auch als Lachgas bekannt).

In einem Benzinmotor ist NO mit etwa 931 TP3T die häufigste Form von NOx, während NO2 bei etwa 51 TP3T liegt und der Rest N2O ist. Es gibt andere Formen von NOx wie beispielsweise N2O4 (das Dimer von NO2), das nur bei niedrigeren Temperaturen existiert, und N2O5.

Aufgrund der deutlich höheren Verbrennungstemperaturen aufgrund der hohen Zylinderkompression und der Turbo- bzw. Aufladung erzeugen Dieselmotoren jedoch deutlich höhere NOx-Rohemissionen als Benzinmotoren mit Fremdzündung.

Durch die seit kurzem verfügbare selektive katalytische Reduktion (SCR) sind entsprechend ausgerüstete Dieselmotoren in der Lage, am Auspuff ähnliche NOx-Werte auszustoßen wie typische Benzinmotoren mit 3-Wege-Katalysator.

Darüber hinaus erhöht der Dieseloxidationskatalysator den Anteil von NO2 im „NOx“ erheblich, indem er mithilfe des überschüssigen Sauerstoffs im Dieselabgas über 50 % TP3T NO oxidiert.
Der Antrieb zur Entwicklung eines NOx-Sensors ergibt sich aus Umweltfaktoren. NOx-Gase können verschiedene Probleme wie Smog und sauren Regen verursachen.

Viele Regierungen weltweit haben Gesetze erlassen, um ihre Emissionen (zusammen mit anderen Verbrennungsgasen wie Sox (Schwefeloxide), CO (Kohlenmonoxid) und CO2 (Kohlendioxid) sowie Kohlenwasserstoffen) zu begrenzen.

Die Unternehmen haben erkannt, dass sich die NOx-Emissionen unter anderem dadurch minimieren lassen, dass sie zunächst erkannt werden und dann im Verbrennungsvorgang eine Art Rückkopplungsschleife eingesetzt wird. So lässt sich die NOx-Produktion beispielsweise durch eine Optimierung der Verbrennung oder die Regeneration von NOx-Fallen minimieren.

Kategorien: Fachwissen
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